Spanking Guide

Der ultimative Ratgeber

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3.0 Peitschen

- Teil 3 vom 20.12.96 -
- Überarbeitete und illustrierte Ausgabe vom 17.10.97 -


3.1 Zur Geschichte der Peitsche

3.2 Die mehrsträngige Peitsche

3.3 Die Pferdehaarpeitsche

3.4 Die einsträngige Peitsche

3.5 Araberpeitsche

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Kapitel

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3.1 Zur Geschichte der Peitschen

Woher Peitschen kommen oder gar wer sie erfunden hat ist heute nicht mehr genau festzustellen. Die Geschichte der Peitschen reicht jedoch sehr weit zurück. Doch damit will ich mich hier gar nicht beschäftigen, sondern vielmehr davon erzählen, wie die Peitschen ihre, zum Teil traurige, Berühmtheit erlangten.

Fast jeder dürfte schon einmal den Film 'Meuterei auf der Bounty' gesehen haben. Der Film erzählt von einer Seefahrt in die neue Welt, deren Verlauf von einem grausamen Kapitän geprägt wurde. Dieser setzte die Peitsche nur allzu großzügig ein. Damit komme ich auch gleich zur bekanntesten Verwendung der Peitsche.

In der Seefahrt wurde zur Disziplinierung der Matrosen die Peitsche meist nicht zu sparsam eingesetzt. Es war Usus, Matrosen, die gegen irgendwelche Regeln verstoßen hatten, an einen Mast festzubinden, um dann mit einer mehrschwänzigen Peitsche den Rücken auszupeitschen. Dabei wurde auch eine nachhaltige Schädigung oder gar der Tod des Betroffenen billigend in Kauf genommen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der Peitsche war die Justiz. So wurden einerseits Auspeitschungen als Strafe verhängt, als auch Strafgefangene immer wieder damit mißhandelt. Im Mittelalter war die Peitsche auch ein sehr beliebtes Folterinstrument. Hier machte insbesondere die Inquisition von sich reden. Wobei dies noch eines der harmloseren Foltermethoden war.

Bekannt dürfte auch die Verwendung der Peitsche in den Südstaaten der USA sein. Während der Zeit der Sklaverei gehörte auf den Baumwollplantagen der Großgrundbesitzer die Peitsche zum täglichen Bild. Die Sklaven wurden damit zu größerem Arbeitseifer motiviert. In dem Buch 'Roots' von Alex Haily wird davon sehr ausführlich berichtet.

Auch in Armeen der ganzen Welt gehört die Peitsche zur Geschichte. In der britischen Armee wurde die körperliche Strafe erst vor ca. 20 Jahren verboten. Unzählige Zeichnungen und Stiche berichten aus der Zeit Friedrichs des Großen oder aus der Geschichte der britischen Armee. Die Zeichnungen zeigen sehr genau die damals üblichen Methoden zur Disziplinierung der Soldaten. Ich erinnere mich dabei noch sehr genau an ein Geschichtsbuch in der Schule. In diesem Buch war ein historischer Stich abgebildet, der die Auspeitschung eines Soldaten zeigte. Der arme Kerl war völlig nackt, mit den Händen nach oben und die Füße gespreizt, an ein dreibeiniges Holzgestell gefesselt, und wurde mit einer mehrschwänzigen Peitsche traktiert.

Auch heute gehört die Peitsche in manchen Staaten der Erde noch zum Justizapparat. Doch dies soll aber auf dieser Seite kein Thema sein.

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3.2 Mehrsträngige Peitschen (engl.: Floggers)

Mehrsträngige Peitschen dürften wohl zu den bekanntesten zählen. Diese Peitschen gibt es aus diversen Materialien und in den verschiedensten Ausführungen. Da dies hinsichtlich der Wirkung erhebliche Unterschiede ergibt, unterteile ich auch in insgesamt vier Kategorien.

Jeanette Heartwood

Das verwendete Material, die Stärke der Stränge und deren Länge bestimmen letztendlich auch das Schmerzgefühl, welches die Peitsche in der Person erzeugt, bei der die Peitsche angewandt wird. Generell läßt sich sagen, daß dünneres und leichtes Material weniger heftige Schmerzen verursacht, während das breitere und/oder schwerere Material fast ein Maximum an Schmerzen erzeugen kann. Umgekehrt kann man auch sagen, daß dünne, schwere Lederstränge einen fürchterlichen Biß haben, während dicke leichte Stränge zwar heftig brennen - den Po aber beiweitem nicht so verunstalten.

Generell läßt sich sagen, daß man gerade als Neueinsteiger immer zuerst mit Peitschen der sanfteren Machart anfangen sollte. Auch hier gilt die goldene Regel, erstmal eine Stufe niedriger einzusteigen. Der Bottom wird es Dir danken und Ihr habt beide mehr und länger Spaß an der Sache. Und das ist ja schließlich auch die Hauptsache. (siehe auch 7.5 )



3.2.1 Die Standardpeitsche aus Leder

Sie ist eine vielsträngige Peitsche mit einem soliden Griff. Die Stränge bestehen aus Lederriemen mittleren Gewichtes. Eine normale Lederpeitsche dieser Machart ist ein hervorragendes Instrument für Neulinge, denn sie ist relativ sicher und sehr einfach in der Handhabung. Die Durchschnittliche Länge (ohne Griff) beträgt ca. 30 - 40 cm. Diese Peitschen geben oft durch ihre kunstvoll geformten Griffe einen Blickfang dar. Da gibt es beispielsweise Griffe in Form eines Penis und auch viele andere phantasievolle Formen.

Härtegrad moderat
Sichtbare Wirkung Rötung der Haut
Bleibende Spuren Je nach Ausführung keine oder leichte blaue Flecken
Anwendungsbereich Gesäß, Rücken
Beste Position Über Barhocker gelegt

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3.2.2 Büffelhautpeitsche

Diese Peitsche ist eine Variante der Standardpeitsche. Büffelhaut ist extrem kräftig und dick - eine Peitsche aus diesem Material ist deshalb auch sehr schwer. Diese Peitschen packen wirklich ordentlich zu, und können eines Bottom Willen sehr schnell brechen. Sie sind leider nur sehr schwer aufzutreiben, da sie die normalen Shops garantiert nicht im Sortiment haben. Die Mühe der Beschaffung lohnt sich aber.

Härtegrad heftig
Sichtbare Wirkung schwere Rötung der Haut und dicke Striemen
Bleibende Spuren dicke Striemen
Anwendungsbereich Gesäß, Rücken
Beste Position Über Barhocker gelegt

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3.2.3 Die neunschwänzige Katze

Cat-O-Nine

Im Englischen auch 'Cat-O-Nine-Tail' genannt, ist eine famose (oder auch aus Deiner Sicht als Betroffener unfamose) Peitsche, welche die wohl bekannteste Vertreterin ihrer Art ist.
Der Schwanz dieser Peitsche hat, wie Ihr wahrscheinlich schon richtig vermutet, neun Stränge aus Leder oder Kuhhaut. Jeder Strang endet in einem Knoten, der eine signifikante Steigerung der Peinigung erlaubt. Dadurch kann sie aber ebenso dem zu züchtigenden Subjekt erheblichen Schaden zufügen. (Beachte auch Teil 1 des SG). Deshalb hat diese Peitsche auch in der Hand von Anfängern absolut nichts zu suchen!!!!

Diese Peitsche wurde in der Seefahrt zur Bestrafung meuternder Matrosen benutzt. Wenn sie in der vorliegenden Machart benutzt wurde, war sie als eine der schlimmsten Strafen bekannt. Sie wurde so hart angewandt, daß oft unter dem Fleisch die blanken Knochen zum Vorschein kamen. Es ist unnötig zu erwähnen, daß eine solch harte Anwendung im SM - Bereich dumm und gefährlich wäre. Die eigentliche Grundidee von SM ist für jede beteiligte Partei, die Aktivitäten zu genießen und auch in einem Stück wieder nach Hause gehen zu können.

Härtegrad GEFÄHRLICH!!!!
Sichtbare Wirkung Schlimme Striemen die sehr schnell aufplatzen und bluten können
Bleibende Spuren z. T. tiefe, schlecht heilende Wunden
Anwendungsbereich Meist der Rücken
Beste Position bleibt jedem selbst überlassen

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3.3 Die Pferdehaarpeitsche

Wie der Name schon verrät, wird diese Peitsche aus Pferdehaar gefertigt. Diese Peitsche (auch Roßhaarpeitsche genannt) besteht aus hunderten oder gar tausenden Strängen langen Haares, welches vom Pferdeschwanz genommen wird.

Der Schmerz, den diese Peitsche verursacht ist so ganz anders, als man vielleicht vermutet. Durch das leichte Roßhaar sieht sie eigentlich relativ harmlos aus... - ist sie dann aber doch nicht ganz! Der durch einen kräftig geschwungenen Hieb hervorgerufene Schmerz erinnert an die schon bekannten "tausend Nadelstiche". Die Wirkung setzt dabei meist mit etwas Verzögerung ein und ist zwar ungewöhnlich, aber auch sehr erregend.

Frauen, deren Po mit dieser Peitsche behandelt wurden berichten davon, daß es ein brennender Schmerz ist, der aber nicht so hell schreiend ist, wie beispielsweise bei einer Tawse. Vielmehr ist es ein nur schwer zu lokalisierendes Brennen, das sich so anfühlt, als wäre die betroffene Hautpartie mit einer scharfen Drahtbürste behandelt worden - nur eben viel angenehmer.

Die Kunst bei dieser Peitsche ist, möglichst mit den Spitzen des Pferdehaares die anvisierte Stelle zu treffen. Die Hiebe sollten dabei tunlichst in kräftigen Zügen verabreicht werden, damit sich die Peitsche nicht verwirbelt. Und um möglichst beide Backen gleichermaßen zu behandeln, empfiehlt es sich auch, von hinten an den Bottom heranzutreten und die Hiebe sowohl mit der Vor- als auch mit der Rückhand (wie beim Tennis) zu applizieren.

Wer sich eine solche Peitsche anschaffen will, muß meist tief in den Geldbeutel greifen, denn so ein Stück kostet meistens so um die 300,-- DM. Aber die Anschaffung lohnt sich. Mehr dazu in der Abteilung Bilder des SG, die in Kürze auch ins Web gehen wird.

Härtegrad mittel bis scharf
Sichtbare Wirkung heftige Rötung der Haut, schneidende Schmerzen
Bleibende Spuren feine Striemen, lange Erinnerung an die Behandlung
Anwendungsbereich Gesäß, Rücken
Beste Position Über Barhocker gelegt oder stehend

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3.4 Einsträngige Peitschen

Einsträngige Peitschen sind meist aus massiven oder geflochtenem Leder gefertigt. Die Peitsche verjüngt sich vom Griff zur Spitze hin. Je nach Schwere des verwendeten Materials kann die Wirkung dieser Peitschen sehr massiv sein.

Bullwhip

Sehr bekannt sind auch die sog. Bullenpeitschen (engl.: Bullwhips). Diese sind aber als äußerst gefährlich einzustufen, denn sie sind kein Spielzeug! Bullenpeitschen sind ein ernsthaftes Werkzeug, welches in der Lage ist, Fleisch regelrecht zu zerschneiden und in letzter Konsequenz den Bottom auch nachhaltig zu schädigen! Wer Bullenpeitschen trotzdem verwenden möchte, sollte sich auf jeden Fall die Bullwhips FAQ durchlesen.



Für unsere Zwecke geeignet sind solche Peitschen, welche an ihrer dicksten Stelle max. 3 cm dick sind und eine Länge von ca. 60 cm haben. Optimal sind hier die geflochtenen Peitschen. Sie eignen sich hervorragend zur Züchtigung des Po und des Poansatzes. Für Anfänger sind diese Peitschen jedoch nicht zu empfehlen. Dem Fortgeschrittenen Zögling sind diese Peitschen als gefürchtetes Instrument zur Bestrafung bekannt.

Härtegrad äußerst heftig
Sichtbare Wirkung dicke Striemen
Bleibende Spuren dicke, sich tiefblau verfärbende Striemen
Anwendungsbereich Gesäß, Poansatz
Beste Position Stehend nach vorne gebeugt, Hände liegen auf den Knien

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3.5 Araberpeitsche

Sie unterscheidet sich von der normalen einschwänzigen Peitsche nur in der Länge. Die Araberpeitsche ist meist aus geflochtenem Leder und hat eine Länge von ca. 1,50 - 2,50 m. Hier sieht man schon, daß sich diese Peitsche für unsere Zwecke kaum eignet, weshalb ich mich hier auch nicht näher damit befasse.

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