Spanking Guide

Der ultimative Ratgeber

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2. Instrumente der Begierde

- Teil 2 vom 15.12.96 -
- überarbeitete und illustrierte Version vom 12.10.97 -

2.1 Allgemeines

2.2 Die flache Hand

2.3 Kochlöffel

2.4 Gürtel und Riemen

2.5 Haarbürste

2.6 Ruten

2.7 Rohrstock

2.8 Reitgerten

2.9 Paddles

2.10 Tawse

2.11 Teppichklopfer

2.12 Peitschen

2.13 Sonstige Instrumente

SG - Kapitelübersicht


Kapitel


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2.1 Allgemeines

Bei der Vorbereitung einer guten und lustvollen Züchtigung spielt die richtige Wahl des Instrumentes eine sehr entscheidende Rolle. Schließlich soll es ja Spaß machen.

Grundsätzlich gilt, daß man bei Neueinsteigern nicht gleich zu den härtesten Waffen greifen sollte, sondern einen moderaten Einstieg in die Sache machen sollte. Aber auch bei Fortgeschrittenen, die Einiges vertragen, verhilft ein gemäßigter Anlauf zu mehr und längerem Spaß an der Züchtigung.

Bei der Wahl der Mittel ist natürlich grundsätzlich auf die Gesundheit und körperliche Verfassung des Bottom zu achten. Das bedeutet natürlich auch ein Mindestmaß an Hygiene (eigentlich selbstverständlich). So sollten Züchtigungsinstrumente nach jeder Anwendung einer gründlichen Desinfektion unterzogen werden. Dies ist bei Verwendung an wechselnden Partnern sogar sehr wichtig! Nur so lässt sich das Risiko einer Infektion (auch AIDS) minimieren. Nicht zuletzt bestimmen natürlich die persönlichen Vorlieben die Auswahl. Ob Rohrstock oder Paddle:

Hauptsache es macht Spaß!

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2.2 Die flache Hand

Der absolute Klassiker! Im realen Leben das gebräuchlichste Mittel um vorlauten Zöglingen Disziplin zu lehren. Eine Züchtigung mit der flachen Hand auf den nur leicht oder gar nicht bekleideten Po kann in fast jeden Fall durchgeführt werden.

Besonders ist diese Methode zur Einführung von Anfängern geeignet. Aber auch ganz allgemeinen zum Warm up bei allen möglichen Klientel sehr gut geeignet. Anzahl und Stärke der Hiebe finden eigentlich nur in der Kondition des Top ihre Begrenzung.

Härtegrad sehr leicht
Sichtbare Wirkung Leichte bis dunkle Rötung der Haut
Bleibende Spuren keine (Machmal vielleicht ein paar blaue Flecken)
Anwendungsbereich Gesäß
Beste Position übers Knie gelegt

Tip:

Wenn eine harte Züchtigung (mit Rohrstock o. ä.) nur sehr kurze Zeit zurückliegt, erzielt man mit der flachen Hand eine beachtliche Wirkung, da die gezüchtigten Bereiche jetzt besonders empfindlich sind.

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2.3 Kochlöffel

Kann man nicht nur zum Kochen verwenden. Früher ausschließlich aus Holz gefertigt, heute aber auch aus Plastik erhältlich, was hinsichtlich der Wirkung mehr Variationen zuläßt.

Der Kochlöffel wird von Vielen gerne zum Anwärmen (Warm up) verwendet, oder aber auch mal für eine schnelle Tracht Prügel zwischendurch. Während die aus Holz gefertigen Modelle eher eine moderate Wirkung haben, können die aus Plastik gefertigten Kochlöffel sehr heftige Schmerzen bereiten. Dies hängt natürlich auch von der Schlagfrequenz ab. Generell sollte der Top darauf achten, daß der Bottom die Pobacken locker läßt und nicht anspannt.

Härtegrad leicht bis mittel
Sichtbare Wirkung dunkle Rötung der Haut
Bleibende Spuren blaue Flecken, für ein bis zwei Tage leichte Schmerzen beim Sitzen
Anwendungsbereiche Gesäß
Beste Position übers Knie gelegt

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2.4 Gürtel und Riemen

In der Zeit des Krieges wurde von vielen Vätern, vor allen in den USA und bei uns, ein Ledergürtel zur Züchtigung von Jungen im Alter von 12 - 18 Jahren verwendet. Je nach Stärke des Gürtels kann die Wirkung verheerend sein. Gerade die schweren Armeekoppel, die aus dickem Leder gefertigt sind, weisen eine beachtliche Wirkung auf.

Mit Gürteln heutiger Machart kann man die Wirkung viel besser dosieren. Dies geht von sehr moderat bei handelsüblichen Gürteln aus Kunstleder bis sehr hart bei den erwähnten Armeekoppeln.

Bei der Verabreichung der Hiebe ist allerdings erhöhte Vorsicht und Konzentration geboten, da ein Gürtel oder Riemen im Gegensatz zu festen Instrumenten frei schwingt, d. h. die größte Wucht des Schlages geht vom nachschwingenden Ende des Riemens aus. Nicht in die Gegend der Nieren schlagen!!!

Härtegrad mittel bis hart
Sichtbare Wirkung breite, rote Striemen
Bleibende Spuren Dunkelrote, breite Striemen, tiefblaue Flecken
Anwendungsbereiche Gesäß, Oberschenkel und Rücken Vorsicht!!! Nichts für Anfänger
Beste Position Über Barhocker gebeugt

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2.5 Haarbürste

Wird hauptsächlich in der USA verwendet und ist dort sehr beliebt, da sich hier oft Kindheitserinnerungen einstellen. Verwendet werden ausschließlich Haarbürsten, deren Oberseite aus Holz gefertigt sind. Die Wirkung hinsichtlich der Schmerzen ist der des Kochlöffels sehr ähnlich.

Wie bei allen stumpfen Instrumenten stellen sich auch hier dunkelblaue Flecken ein. Besonders gerne wird die Haarbürste zur Züchtigung von Frauen verwendet. Besonderes Merkmal: Schöne Klatschgeräusche!

Härtegrad moderat bis mittel
Sichtbare Wirkung dunkle Rötung der Haut
Bleibende Spuren tiefblaue Flecken
Anwendungsbereiche Gesäß
Beste Position Übers Knie gelegt

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2.6 Ruten

Bei den Ruten unterscheidet man grundsätzlich zwischen den natürlichen Ruten aus Weidenholz und den künstlichen Ruten aus Fieberglass oder ähnlichen Materialien. Da sich hieraus beträchtliche Unterschiede in der Wirkung ergeben, behandle ich sie hier auch getrennt voneinander.

2.6.1 Natürliche Ruten

Für natürliche Ruten wird normalerweise Weidenholz verwendet, da dies sehr flexibel und stabil ist. Der größte Unterschied zu den künstlichen Ruten liegt in der Haltbarkeit. Weidenruten sollte man nur einmal verwenden, da sie durch eine Züchtigung sehr schnell mürbe werden.

Vor jeder Züchtigung sollte man die Ruten also frisch schneiden und eine Weile wässern. Dadurch erhalten die Ruten eine hohe Flexibilität und ein Maximum an Wirkung. In der Tatsache, daß man die Ruten jedesmal frisch schneiden muß, kann auch ein ganz besonderer Reiz liegen. Wenn man nämlich den Bottom losschickt um die Ruten zu schneiden erhöht man dessen ängstliche Spannung vor der anstehenden und unausweichlichen Züchtigung.

Je nach der beabsichtigten Wirkung, der Dauer und dem Anwendungsbereich der Züchtigung sowie der körperlichen Konstitution (Mann, Frau) und der Erfahrung des Bottom wählt man mehrere Ruten einer gewissen Stärke aus. In der Stärke kann man natürlich variieren. Optimal ist eine Stärke von ca. 1cm für den Po und etwas dünner für alle anderen Bereiche. Man sollte aber unbedingt mehrere Ruten holen, da sie wie gesagt schnell mürbe geschlagen sind. Je nach Härte der Schläge kann man eine Rute für ca. 10 - 20 Hiebe verwenden.

Härtegrad mittel
Sichtbare Wirkung fein zeichnende Striemen
Bleibende Spuren dünne, rote Striemen die aber schnell verheilen
Anwendungsbereiche Gesäß, Poansatz, Oberschenkel aber auch Waden und Rücken Vorsicht!
Beste Position Stehend nach unten gebeugt, Hände umfassen die Fußknöchel

2.6.2 Künstliche Ruten

Der Vorteil der aus flexiblem Kunstoff gefertigen Ruten liegt klar auf der Hand: Die Wiederverwendbarkeit. Ein weiterer, wichtiger Unterschied liegt natürlich in der Wirkung derselben. Durch den flexiblen Kunststoff beißen sich diese Ruten förmlich ins Fleisch und verursachen schlimme Striemen. Ein so gezüchtigter Bottom wird sich die nächsten Tage mit Sicherheit an diese Züchtigung erinnern, da er kaum ohne Schmerzen sitzen kann. Während der Verabreichung der Hiebe stellen sich sehr schnell erhebliche Schmerzen ein. Besonders ungezogene Gören bringt man damit sehr schnell zur Räson.

Wie bei allen scharfen Instrumenten ist auch hier besondere Vorsicht und Konzentration gefordert um nicht aus Unachtsamkeit den Bereich der Nieren zu treffen. In der Hand von Anfängern hat dieses Instrument nichts zu suchen.

Der Anwendungsbereich sollte durch den Top ständig beobachtet werden, um aufplatzende Striemen zu vermeiden. Dies ist bei nur leicht bekleidetem oder ganz entblößtem Po sehr wichtig. Trägt der Bottom allerdings eine dickere Kleidung darüber, z. B. eine Jeanshose, fällt dies alles nicht so sehr ins Gewicht.

Härtegrad Scharf
Sichtbare Wirkung Sehr feine, tiefrote Striemen
Bleibende Spuren Länger anhaltende Sitzbeschwerden und Striemen
Anwendungsbereiche Gesäß
Beste Position Über einen Tisch oder eine Sessellehne gebeugt (Oberkörper liegt auf selbigen)

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2.7 Rohrstock

Den klassischen Rohrstock darf man ohne Übertreibung als das wohl beliebteste, bekannteste und am weitesten verbreitete Züchtigungsinstrument bezeichnen. Obendrein besticht der Rohrstock durch seine vielseitige Verwendbarkeit und seine Variationsmöglichkeiten hinsichtlich des Härtegrads und der zurückbleibenden Spuren.

Seinen Ursprung hat der Rohrstock, wie sollte es anders sein, natürlich in England. Von dort kam er zu uns auf den Kontinent und in die britischen Kolonien. Seine Verwendung fand und findet er immer noch in Schulen (Offiziell wurde in GB zwar die körperliche Züchtigung an öffentlichen Schulen abgeschafft, wird jedoch in einigen Privatschulen noch angewandt).

Gefertigt wird der Rohrstock traditionell aus Rattan in einer Stärke von 0,5cm bis hin zu einer Stärke von 1,0cm. Erhältlich sind zwei Qualitäten:

Der Unterschied liegt hautsächlich im verursachenden Schmerzgefühl. So sind die ungeschälten Vertreter ihrer Art etwas "dumpfer" in ihrer Wirkung während geschälte Rohrstöcke, und hier besonders die dünneren, einen sehr hellen, beißenden Schmerz verursachen. Äußerlich erkennbar ist der Unterschied in der helleren Farbe der geschälten Rohrstöcke. Bei den ungeschälten Rohrstöcken sind zudem die für Rattan typischen Knoten besser zu sehen.

Neben den verschiedenen Rattanarten unterscheidet man zwischen zwei Formen:

Während erstere Form selbsterklärend ist, verdient die viktorianische Form mit dem traditionellen "Crook" eine genauere Betrachtung. Die viktorianische Form des Rohrstocks wird in den Schulen verwendet. In seiner Form erinnert er einem Spazierstock, da er an einem Ende einen 180o - Bogen hat. Die Stärke des Rohres beträgt ca. 0,7cm, die Länge meist um die 50 - 60cm. Bei der Präparation des "spanischen Rohres" wird gewöhnlich sehr viel Aufwand ins Detail gesteckt. Ein so präparierter Rohrstock ist somit extrem flexibel, hat eine hohe Haltbarkeit und verfehlt seine Wirkung bei ungezogenen Schülern gewiß nicht. Die enorme Biegsamkeit dieses Stockes verleiht ihm einen unverwechselbaren Sound, der bei allen Bottoms ebenso gefürchtet wie geliebt ist.

Allen Rohrstöcken gemeinsam ist die Vielfalt der Möglichkeiten. Durch Verwendung verschiedener Längen, Stärken und die Härte der Hiebe bietet der Rohrstock für jeden Anlaß und für jeden Bottom die richtige Lösung. Während ein kurzer, dünner Rohrstock bei maßvoller Anwendung nur ein leichtes Brennen auf dem Po verursacht, resultieren aus einer strengen Züchtigung mit einem dickeren Exemplar dicke Striemen und Hämatome auf der behandelten Fläche. Die Schmerzen beim Sitzen halten mehrere Tage an.

Hier noch ein Tip zur Pflege und Aufbewahrung eines Rohrstocks:
Gleich nach dem Kauf sollte man den Rohrstock über Nacht in Salzwasser einlegen. Das Rattan saugt das Salz förmlich auf und zieht in der Folge die Umgebungsfeuchtigkeit an. Dadurch bleiben die Stöcke schön geschmeidig und flexibel. Lagern sollte man Rohrstöcke am besten in feuchten Räumen. Dabei empfiehlt es sich, die Stöcke aufzuhängen. Sonst kann es nämlich passieren, daß sie krumm werden.

Härtegrad von sehr leicht bis sehr scharf (je nach Anwendung)
Sichtbare Wirkung dünne bis dicke Striemen, Hämatome
Bleibende Spuren lang anhaltende Schmerzen und Striemen, die sich alsbald blau verfärben
Anwendungsbereiche Gesäß, Poansatz, Oberschenkel
Beste Position Über Barhocker o. ä. liegend

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2.8 Reitgerten

Diese Instrumente verdienen ebenfalls eine genauere Betrachtung, da sie ursprünglich ja nicht für unsere Zwecke erfunden wurden. Wie der Name schon verrät, wurden Reitgerten ausschließlich für den Reitsport erfunden. Daß man sie nebenbei auch für eine feine Züchtigung verwenden kann, ist natürlich ein angenehmer Nebeneffekt.

Reitgerten gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Formen. Um nicht den Rahmen zu sprengen beschäftige ich mich hier mit zwei typischen Ausführungen:

Fast allen Reitgerten ist der ummantelte Kern aus extrem biegsamen Fiberglas gemeinsam. Die Ummantelung ist meist aus Leder oder Kunststoffgeflecht gefertigt. Die optimale Länge beträgt 70cm.

Reitgerten mit gerade auslaufendem Ende haben an Ihrem Ende meist noch einige kurze Lederschnüre, die aber aus verschiedenen Gründen entfernt werden sollten. Eine so präparierte Gerte hat, bedingt durch die extreme Biegsamkeit, eine geradezu verheerende Wirkung. Den größten Vorteil dieser Gerte sehe ich in der Möglichkeit der diskreten Anwendung. Beim Auftreffen des Hiebes auf die Erziehungsfläche erzeugt dieses Instrument nämlich nur geringe Klatschgeräusche bei maximaler Wirkung. Egal ob bekleideter oder nackter Po, die Reitgerte zieht einfach bestialisch. Die erzeugten Striemen verheilen selbst nach einer Züchtigung auf den nackten Po sehr schnell. In der Hand eines erfahrenen Erziehers oder einer erfahrenen Erzieherin hat dieses Instrument fast nur Vorteile, während es dem Bottom bittersüße Stunden beschert.

Aber auch die Anwendung einer Reitgerte mit Klatsche ist sehr interessant. Wie die Strichaufzählung eigentlich schon verrät, hat diese Gerte an ihrem Ende eine sich nach vorne verbreiternde Klatsche aus Leder. Dadurch eignet sich diese Gerte weniger zum verstriemen, sondern eröffnet ungeahnte andere Möglichkeiten.
Es handelt sich hier um ein ausgezeichnetes Instrument, wenn es darum geht, den Poansatz (also der Falte, die den Po von den Oberschenkeln trennt), die Oberschenkel sowie die etwas schwer zugänglichen Stellen in der Pofalte zu behandeln. Natürlich eignet sich diese Gerte auch für eine gewöhnliche Tracht Prügel.

Meiner Meinung nach lohnt es sich, in Anbetracht der vielen Möglichkeiten, beide Arten im Haus zu haben. Dies wird auch der Bottom zu schätzen wissen.

Härtegrad je nach Ausführung mittel bis sehr scharf
Sichtbare Wirkung dünne, fein zeichnende Striemen, oder starke Rötung (je nach Ausführung)
Bleibende Spuren Schnell verheilende Striemen
Anwendungsbereiche Gesäß, Poansatz, Oberschenkel (siehe auch oben)
Beste Position Gerade Ausführung: Stehend gebeugt, Hände umfassen die Fußknöchel

Mit Klatsche: Über Sessellehne liegend

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2.9 Paddles

In Ermangelung fehlender Rattanvorkommen in den USA mußte man sich vielerorts ein geeignetes Instrument zur Züchtigung von Schülern einfallen lassen. Die Bemühungen mündeten schließlich in der Erfindung des Paddles. Das zum Teil heute noch gebräuchliche traditionelle Paddle ist im Grunde nichts Anderes als ein besonders präpariertes Holzbrett, das in seiner Form einem bayerischen Brotzeitbrett oder einem zu kurz geratenen Paddel sehr ähnlich ist.

Verwendet werden Holzbretter einer Stärke von 0,5cm bis zu einer Stärke von 1,2cm. Die Länge beträgt ca. 40cm. An einem Ende wurde von diesem Brett ein handlicher Griff ausgesägt. Daher auch der Vergleich mit einem Brotzeitbrett! Die Breite beträgt ca. 10 - 15cm.
Wie man hier schon sieht, ist die Herstellung relativ einfach. Nach dem groben Zuschnitt auf die traditionellen Abmessungen folgt die Feinbearbeitung. Hierzu rundet man mittels Raspel und Schleifpapier alle Kanten und Ecken ab, so daß beim Paddle schließlich runde Formen das Bild bestimmen. Sodann wird die Oberfläche glattgeschliffen und mit feinem Schleifpapier poliert. Schließlich versiegelt man das Holz noch mit Klarlack und fertig ist das Paddle.
Neben vielen anderen Variationen ist eine besonders erwähnenswert: Zur Verringerung des natürlichen Luftwiderstands und um die Bildung von Luftpolstern zu vermeiden, werden in das Paddle Löcher gebohrt. Man macht sich hier den Effekt der Fliegenklatsche zunutze. Nimmt man nämlich ein geschlossenes Brett um eine Fliege zu erschlagen, kann es passieren, daß die Fliege durch das sich bildende Luftpolster weggedrückt wird. Überträgt man das auf das Paddle bedeutet das nichts anderes, als daß durch das Luftpolster die Wucht des Schlages gemindert wird, was ja nicht im Sinne des Erfinders sein kann.

Und, schon was gemerkt? Richtig! Die Herstellung eines Paddles erfordert keine Schreinerlehre, sondern nur etwas Geschick und ein paar simple Werkzeuge.
Damit erklärt sich dann auch die große Verbreitung und Beliebtheit des Paddles in den USA.

Neuerdings hält das Paddle wieder an vielen Schulen in den USA Einzug. Offensichtlich erhofft man sich durch die Anwendung der körperlichen Züchtigung eine Senkung der Jugendkriminalität.

In der Neuzeit werden Paddles speziell für den SM-Bereich auch aus Leder gefertigt. Jedoch lassen sich diese mit den traditionellen Holzpaddles nicht vergleichen, da hinsichtlich der Wirkung beträchtliche Unterschiede bestehen.

Eine besonders fiese Vertreterin ihrer Art ist das Gummipaddle. Es wird aus ca. 0,8 cm dicken Gummi gefertigt und hat von der Schlagfläche her ungefähr die selben Abmessungen wie ein normales Paddle. Jedoch ist die Wirkung komplett anders und viel hinterfotziger. Schon ein leicht geführter Schlag ruft ein derartig heftiges Brennen hervor, wie man es diesem Instrument gar nicht zutrauen würde. Das eigentlich fiese daran ist, daß das Brennen erst kurze Zeit nach Auftreffen des Paddles auf der Haut zu spüren ist und sich exponential verstärkt.

Hinsichtlich der Schmerzbereitung ist die Wirkung des Paddles zufriedenstellend. Es verursacht ein ziemliches Brennen auf dem Po und schmerzfreies Sitzen ist nach einer ausgiebigen Behandlung mehrere Tage nicht möglich.

Härtegrad mittel
Sichtbare Wirkung deutliche Rötung der betroffenen Haut
Bleibende Spuren Blaue Flecken
Anwendungsbereich Gesäß
Beste Position Über Tisch gebeugt oder stehend gebeugt mit Händen auf den Knien liegend

Tip:

Wer ein gutes Paddling sehen möchte, sollte sich mal den Film 'Der Club der toten Dichter' anschauen!

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2.10 Tawse

Tawse

Die klassische Tawse ist von ihrem Ursprung her schottischer Herkunft. Es handelt sich hierbei um eine Art Riemen, der aus dickem, festem Leder gefertigt ist. Die Länge beträgt ca. 40 cm und die Breite der Schlagfläche etwa 7 cm. Am vorderen Ende ist die Tawse in der Mitte zweigeteilt. Dadurch hat man zwei gleichgroße Riemen die gut die Hälfte des Instrumentes lang sind.

Bedingt durch die Stärke des verwendeten Leders (ca. 0,5 cm) und die glatte Oberfläche entwickelte sich die Tawse in der jüngeren Vergangenheit zu dem Züchtigungsinstrument an schottischen Schulen schlechthin. Ist sie doch in ihrer Handhabung relativ unproblematisch, einfach in der Fertigung aber dafür umso effektiver in der Wirkung.

Die Vorteile für die Anwendung auf dem Gesäß fauler und ungezogener Schüler und Schülerinnen, und somit natürlich auch für die Anwendung auf dem frechen Po der Lebensgefährtin, liegen klar auf der Hand:

Und auch die Erinnerung an eine Behandlung mit der Tawse dürfte für den betroffenen Probanten bleibend sein. Ein mit der Tawse tüchtig ausgeklopfter Hintern fühlt sich auch noch nach zwei Tagen "wund" an und es sind immer wieder kleine Stiche zu spüren.

So gesehen ein ideales Instrument zum "Anwärmen" oder auch zum richtigen durchklopfen des Hinterns. Sie ist vielseitig anwendbar und auch der Preis von ca. 100,-- DM ist durchaus tragbar.

Härtegrad mittel
Sichtbare Wirkung Starke Rötung der betroffenen Hautpartie
Bleibende Spuren Blaue Flecken, Wundgefühl am Po
Anwendungsbereich Gesäß, Poansatz, Oberschenkel
Beste Position Hier sind beinahe alle Positionen geeignet

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2.11 Der Teppichklopfer

Die klassischen Teppichklopfer sind aus äußerst flexiblem Rattan gefertigt, welches am Stil und auf der Schlagfläche kunstvoll geflochten ist. Wer öfter mal im Garten einen Teppich damit ausklopft und dabei sieht, wie effektiv dabei der Staub aus dem Teppich geklopft wird, der kann sich ja vorstellen, welche Wirkung ein Teppichklopfer erst auf einem Po haben muß.

Teppichklopfer

Der große Vorteil des Teppichklopfers ist ganz klar: Durch das geflochtene Rattan ist der Teppichklopfer sehr flexibel und durch seine durchschnittliche Länge von 1,20 m geht von der Schlagfläche eine ziemliche Wucht aus. Das bedeutet, daß ein damit ausgeklopfter Po ziemlich brennen wird, wobei aber die Schläge selbst nicht sehr viel Lärm verursachen. Selbst auf einem bekleideten Po wird er seine Wirkung nicht verfehlen.

Der Teppichklopfer ist auch einer der absoluten Klassiker unter den Züchtigungsinstrumenten und eignet sich ganz hervorragend dazu, schöne große und dicke Hintern zu bearbeiten. Läßt man den Bottom in einer sich nach vorne beugenden Stellung positionieren kann man damit ausgezeichnet die gesamte Sitzfläche bearbeiten, die ja bekanntlich etwa eine Handbreit unter dem Poansatz beginnt. Hier macht sich die naturgegebene große Schlagfläche des Teppichklopfers bezahlt.




Härtegrad mittel
Sichtbare Wirkung Striemen in der Form der geflochtenen Schlagfläche
Bleibende Spuren dunkelrote Striemen und blaue Flecken
Anwendungsbereich Gesäß bzw. gesamte Sitzfläche
Beste Position Stehend, in einem Winkel von 90o nach vorne gebeugt

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2.12 Peitschen

Da es bei Peitschen eine ungeheure Vielfalt an Arten, Ausführungen und Anwendungsbereichen gibt, habe ich mich heute entschlossen das Thema Peitschen in einem eigenen Kapitel zu behandeln. Zum einen der besseren Übersicht wegen, anderseits um dem gewaltigen Themenkomplex gerecht zu werden.

Das Kapitel Peitschen findet Ihr wie üblich demnächst auf einer gesonderten Seite.

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2.13 Sonstige Instrumente

Neben den hier vorgestellten Züchtigungsinstrumenten existiert noch eine Unzahl weiterer Instrumente. Alle hier vorzustellen würde allerdings den Rahmen sprengen.
Die körperliche Züchtigung brachte seit jeher ein hohes Maß an Kreativität mit sich. Schon immer ersannen Menschen immer wieder neue Arten der Peinigung, um andere Menschen quälen zu können oder zu bestrafen. Diese Entwicklung macht auch in der heutigen Zeit keinen Halt. Dies beweisen nicht zuletzt die neuen Materialien.

Grundsätzlich sind bei der erotischen Züchtigung der Phantasie keine Grenzen gesetzt, deshalb nenne ich hier nur stellvertretend einige bekannte Instrumente, die da wären:

Gemeinsam ist all diesen Dingen, daß sie in den meisten Haushalten sehr schnell verfügbar sind. So erklärt sich auch deren Ursprung.

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